Die Königsteiner Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten bedauern die Entscheidung der Unternehmensleitung der REWE-Märkte, den bei vielen Königsteinern als „kleiner Rewe“ bekannten Markt in der Wiesbadener Straße zu schließen. Für viele Bürgerinnen und Bürger in der Umgebung bedeute dies einen großen Einschnitt, da insbesondere Seniorinnen und Senioren nicht immer die Möglichkeit haben zur Stadtgalerie oder zum EDEKA-Markt zu fahren. Eine fußläufige Einkaufsquelle für die Wocheneinkäufe sei für sie ganz besonders wichtig.
Auch sei es mit Hinblick auf die immer schwieriger werdende Verkehrssituation an und um die Stadtmitte nachteilig, dass ein Nahversorger für die Menschen in der Siedlung und rund um den REWE-Markt wegfällt. Zudem werden viele Schülerinnen und Schüler der Bischof-Neumann-Schule den Verlust beklagen, wurde doch häufig dort noch ein Pausenbrot nachgekauft oder ein Arbeitsheft für die anstehende Klausur in letzter Minute organisiert.
Zwar könne die Kommunalpolitik die Entscheidung des Weggangs nicht verhindern, jedoch plädiert die SPD Königstein dafür, dass die Stadt darauf hinwirkt, in der Umgebung der Siedlung und rund um den jetzigen Standort in Zukunft wieder einen Nahversorger anzusiedeln. Die Königsteiner SPD hofft daher darauf, dass die Verhandlungen der Stadt zügig zu Ergebnissen führen. Angesichts der aufgezeigten Relevanz der Thematik sowie aber auch angesichts der geplanten neuen Wohngebiete rund um den Kreisel gilt es, Weitblick zu zeigen und die Nahversorgung stadtteilnah zu gewährleisten.