SPD Königstein fordert Gesamtkonzept „Zukunft Wasser“

Veröffentlicht am 01.09.2020 in Presse

Die Königsteiner Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten reagierten mit Besorgnis auf die Entwicklung der städtischen Wasserversorgung insbesondere in den letzten Jahren. Zwar sei die Wasserversorgung immer noch zu gewährleisten gewesen, jedoch zeigten die Knappheiten der letzten Jahre, dass der Klimawandel auch bei uns in Königstein ankommt und nach neuen Konzepten in unserer Stadt verlange.

Neben den bereits angeregten Maßnahmen zur Wassereinsparungen und Wasseraufnahme von Starkregen komme es aber aus Sicht der Kurstadt-Genossen darauf an, dass man als Stadtverwaltung gemeinsam mit den Stadtwerken ein Gesamtkonzept zur Zukunft der Wasserversorgung in Königstein für die nächsten 15 bis 20 Jahre aufstelle. „Man darf nicht nur auf die aktuelle Situation in der Stadt schauen, sondern man muss weitere zukünftige Entwicklungen ins Auge fassen und für die weitere Planung der Stadt beachten“, so Dr. Ilja-Kristin Seewald, Vorsitzende der SPD Königstein. So müsse beispielsweise bei der Ausweitung von Baugebieten und neuen Bauvorhaben zwingend nicht nur die derzeitige Versorgung, sondern auch die kommende Versorgungslage beachtet werden, damit auch zukünftig alle Haushalte versorgt werden können. Darüber hinaus sei das populäre gewordene Home-Office ein nicht zu unterschätzender Faktor, der in Zukunft für den Wasserverbrauch stärker ins Gewicht fallen wird als vor der Corona-Krise. Auch muss weiterhin die Bereitstellung von Löschwasser für die Feuerwehren in jedem Fall gewährleistet werden.

„All diese Faktoren sind für uns Anlass, ein Gesamtkonzept zu fordern, das eben nicht nur wasserpolitische Maßnahmen der Einsparung und Aufnahme beinhaltet, sondern bei allen planerischen Aspekten der Stadtpolitik das Thema der Trinkwasserversorgung als zentrale Frage der Zukunft beachtet“, so Seewald abschließend.

 

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