Jazz im Dritten Reich: Musik und Vortrag

Veröffentlicht am 13.03.2011 in Presse

Freitag, 18. März 2011 – 20 Uhr – Bürgerhaus Falkenstein

Geschichte einmal anders, Musik einmal anders – das Dritte Reich und der Jazz. Davon berichten zwei Zeitzeugen: Emil Mangelsdorff und Fritz Rau. Höhepunkt werden vier Solostücke von Emil Mangelsdorff sein, meisterlich vorgetragen auf dem Altsaxophon.

Emil Mangelsdorff: Er gründete 1941 mit Freunden den Hot Club Frankfurt. Er ging für seine Jazzbegeisterung ins Gefängnis der Gestapo und wurde anschließend als „Kanonenfutter“ an die Ostfront geschickt. Erst nach vier Jahren russischer Gefangenschaft kehrte Emil Mangelsdorff 1949 nach Frankfurt zurück.

Fritz Rau: Er stand als strammer „Hitlerjunge“ zunächst auf der anderen Seite, bevor 1945 für den damals sechzehnjährigen eine Welt zusammenbrach. Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit waren die Folge, bis er den Jazz, Swing und Blues kennenlernte. Diese Musik „entnazifizierte mir Körper, Geist und Seele“. In den folgenden Jahren betreute Fritz Rau zusammen mit seinem Partner Horst Lippmann jahrelang berühmte Musiker wie Ella Fitzgerald, Oscar Peterson, Duke Ellington, Ray Charles und viele mehr, auch Emil und Albert Mangelsdorff. Den Schülern dürften aber eher Namen wie Tina Turner und Michael Jackson bekannt sein, für die er auch Konzerte in Deutschland organisierte.

Eintritt: Für Lehrer/innen und Schüler/innen beträgt der Eintritt je Person € 4,- (ab einer Gruppengröße von fünf Personen). Der reguläre Eintritt beträgt € 10,- bzw. ermäßigt € 5,-.
Damit die Karten für Sie zurückgelegt werden können, melden Sie sich bitte bis zum Mittwoch, dem 16.3.2011, an. Bei Verhinderung sagen Sie bitte bis 18 Uhr am Freitag, 18.3.2011, ab, damit die Karten anderweitig verkauft werden können – vielen Dank!

Anmeldung bitte bei:
Gabriele Klempert, Tel. 06174 – 7080,
E-Mail: gaby.klempert@spd-koenigstein.de

Cordula Jacubowsky, Telefon 06174 – 249 18 12,
E-Mail: cordula.jacubowsky@spd-koenigstein.de

Absagen am Freitag: Handy: 0179 – 78 45 148

Wer abgeholt werden möchte, meldet sich bitte auch bei Gabriele Klempert!

 

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