Jahreshauptversammlung 2010 der Königsteiner SPD

Veröffentlicht am 23.03.2010 in Presse

Am vergangenen Freitag trafen sich die Sozialdemokraten der Kurstadt zu ihrer Jahreshauptversammlung.

Vor den Neuwahlen hielt die alte und neue erste Vorsitzende Gabriele Klempert einen kurzen Jahresrückblick, der sehr erfreulich ausfiel. So hatte die SPD mehrere Veranstaltungen, die alle gut besucht waren. Zu nennen war da der Europaabgeordnete Udo Bullmann, der im Zuge der Europawahl am 7. Juni besonders zu Fragen des Arbeitsrechtes und des Umweltschutzes Stellung nahm.

„Gerechtigkeit nach der Krise“ war im August das Thema von Gesine Schwan, ehemalige Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten und Präsidentin der Europa-Universität Frankfurt Oder, die dazu aus ihren Büchern las. Im Anschluss entspann sich noch eine lebhafte Diskussion.
Der Sommer lockte wieder viele Jugendliche in die Innenstadt, so dass das Thema „Alkoholverbot in der Innenstadt“ ausführlich unter die Lupe genommen wurde. Dazu war Egon Vaupel, Oberbürgermeister von Marburg, am 18. September eingeladen worden, der über Erfolge und Entwicklungen aus Marburg berichtete. Leider kamen die betroffenen Bürger aus Königstein nicht.

Gemütlich war das Sommerfest, das dieses Jahr in der wunderschönen Kleingartenanlage stattfand.

Schade war es, dass die Petition zum Bad Sodener Sendemast am Ortseingang von Königstein nicht zum Erfolg führte: „Aber wir haben es wenigstens versucht“, so Gabriele Klempert.

Zum Thema „Haus der Begegnung“ (HdB) war extra eine gut besuchte Mitgliederversammlung einberufen worden, um das weitere Vorgehen der SPD angesichts der angespannten Finanzlage der Stadt auf eine möglichst breite Mitglieder-Basis zu stellen. Nach teilweise sehr kontroversen Diskussionen votierten die Genossen mit großer Mehrheit für den Erhalt des HdB.

Auch die Fraktion legte einen kurzen Bericht zum Jahr vor. So stellte Fraktionsvorsitzender Thomas Villmer erfreut fest, dass doch viele Projekte, die von den Sozialdemokraten ursächlich angestoßen worden waren, von den anderen Parteien übernommen wurden, wenn auch nicht alle sozialen Anliegen oder geldsparenden Anträge zum Haushalt Erfolg hatten, was meist auch politischen Ränkespielen zu verdanken war. So ist die Renovierung des HdB bestens geeignet, das kulturelle und Vereinsleben vor allem der Königsteiner Kernstadt weiter zu fördern. Aktuell hat die Fraktion unter anderem einem Neubau des städtischen Kindergartens angeregt, damit in Zukunft möglichst alle Kleinkinder einen Kita- oder Hortplatz in Königstein erhalten können. „Wir wollen gerade junge Familien, in denen beide Eltern arbeiten, entlasten“, sagte Thomas Villmer auf der Jahreshauptversammlung.

Marco Abbé, alter und neuer 2. Vorsitzender, berichtete über die Jusos, dass es seit dem Jahreswechsel nun zwei Arbeitsgemeinschaften gibt, eine in Steinbach und eine für Glashütten und Königstein. Insgesamt verzeichneten die Jusos einen leichten Mitgliederzuwachs und blicken positiv in die Zukunft. Regelmäßig treffen sich die Königsteiner Jusos zum Stammtisch im Stefan’s, wo neue Gesichter respektive neue Meinungen gerne gesehen werden.

Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes folgten die Neuwahlen. In ihren Ämtern bestätigt wurden die erste und der zweite Vorsitzende, Gabriele Klempert und Marco Abbé, ebenso die Schriftführerin Karin Winhold und Kassiererin Ursula Simon. Pressereferentin wurde Cordula Jacubowsky, bis daher Beisitzerin. Lars Kaufmann wurde als Beisitzer bestätigt; neu hinzu kamen als Beisitzer Kerstin Jäckel, Dr. Ilja-Kristin Seewald und Stefan Kilb, Mitglied der SPD-Fraktion im Stadtparlament.

Nach den abschließenden Delegiertenwahlen und der Beratung diverser Anträge verblieb noch genug Zeit, um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

Der Vorstand trifft sich am 30. März zur konstituierenden Sitzung, SPD-Mitglieder sind wie immer herzlich eingeladen, sich einzubringen.

 

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